Donnerstag, 15. November 2012

Rezension: Der Verlobte von Christine Sylvester



Inhaltsangabe des Verlags: Eigentlich sollte es ein entspanntes Wochenende werden. Natürlich waren Lilly und Tillmann etwas nervös, schließlich war es das erste Treffen mit Lillys etwas exzentrischer Großfamilie. Aber der erste Abend lief ganz gut, das bisschen Sturm war nun auch nicht so schlimm und der einsam gelegene Gutshof strahlte heimelig im Licht der Gaslaternen.
Als Lillys Cousine tot im Stall aufgefunden wird, scheint noch ein Unfall denkbar. Aber der Schnitt durch die Kehle des Cousins sieht nicht wirklich nach einem Problem beim Rasieren aus. Schnell bleiben immer mehr Plätze an der reich gedeckten Familientafel leer. Strom und Telefon fallen aus, an Hilfe von außen ist nicht zu denken. Wer lichtet so erbarmungslos die Reihen von Lillys Familie? Wer spielt falsch und wem kann Tillmann noch trauen?
Ein famoser Krimispaß in bester angelsächsischer Tradition.

Meine Meinung dazu: Eine Geschichte a la Agathe Christie, die ich von Christine Sylvester gelesen habe, sehr amüsant und kurzweilig. Inhaltsmäßig hat der Verlag schon gut beschrieben, was den Leser erwartet. Von daher sind zusätzliche Worte nicht nötig. Die Autorin hat einen mitreißenden und flüssigen Schreibstil, sodass die wenigen Seiten auch sehr unterhaltsam und schnell zu lesen sind. Die aus der Sicht von Tillmann geschilderte Story, bei der es nicht nur um einen Toten geht, sondern in kurzer Zeit auf engsten Raum um Serienmord, hinterlässt auch einen gewissen Spaß am Rätseln. So jeder der Protagonisten stellt einen potentiellen Mörder dar. Die Auflösung des Falls ist natürlich umso überraschender, da man nicht ganz mit der Wendung gerechnet hat.


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺


Christine Sylvester - Der Verlobte - Taschenbuch - 113 Seiten - Sutton Verlag - ED: 01.03.2011 - ISBN: 3 - 866 - 880757-0 - Preis: 12,00 €

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