Dienstag, 23. Oktober 2012

Rezension: Sieben Tage ohne von Monika Peetz



Inhaltsangabe des Verlages: Die Dienstagsfrauen gehen fasten. Fünf ungleiche Freundinnen, ein gemeinsames Ziel: Entschleunigen, entschlacken, abspecken, so lautet das Gebot der Stunde. Zu ihrem jährlichen Ausflug checken die Dienstagsfrauen im einsam gelegenen Burghotel Achenkirch zum Heilfasten ein. Sieben Tage ohne Ablenkung. Kein Telefon, kein Internet, keine Männer, keine familiären Anforderungen und beruflichen Verpflichtungen. Leider auch sieben Tage ohne Essen. Theoretisch jedenfalls. Quälender Heißhunger, starre Regeln und nachreisende Probleme führen zu immer neuen Heimlichkeiten und gefährden jeden Therapieerfolg. Statt Entspannung gibt es Missverständnisse, Streit und schlaflose Nächte. Die schwerste Prüfung jedoch steht Eva bevor. Hinter den dicken Burgmauern begibt sie sich auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Sie entdeckt, dass man manche Familiengeheimnisse besser ruhen ließe..."Amüsant, aber nicht albern" (WAZ)

Meine Meinung dazu: Eva, eine der 5 Freundinnen ist der Meinung, man müsse einmal etwas für sich tun und bucht nach kurzer Zustimmung der anderen Vier, eine Heilfastenkur nach Achenkirch. Doch Eva verfolgt ganz andere Ziele als das Heilfasten. Sie will unbedingt ihren Vater finden, den ihre Mutter ihr schon immer vorenthalten hat. Ein wichtiges Indiz, wo er sich aufhalten könnte, hat sie auf dem Speicher ihrer Mutter gefunden.

Monika Peetz erzählt in einem witzigen und amüsanten Stil, wie sich die fünf unterschiedlichen Frauen auf die Reise nach Achenkirch machen und welche unvorhergesehenen Ereignisse ihnen dabei passieren. Der Roman knüpft lückenlos an den Begebenheiten des ersten Bandes "Die Dienstagsfrauen" an, wobei sich im Leben der 5 Freundinnen inzwischen eine Menge geändert hat. Doch auch während ihrer neuerlichen Reise wird die Freundschaft der Frauen wieder auf eine harte Probe gestellt, die sie trotz der unterschiedlichen Sichtweisen meistern.
Monika Peetz hat einen sehr aufgeweckten und amüsanten Schreibstil, sodass man ohne Probleme das Buch in einem Rutsch lesen kann.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺

Monika Peetz - Sieben Tage ohne - erschienen am: 14.05.2012 - beim Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen - Taschenbuch - 336 Seiten - 9,99 € - ISBN: 978-3-462-04410-9

Freitag, 12. Oktober 2012

Rezension: Zorn Vom Lieben und Sterben von Stephan Ludwig



Inhaltsangabe des Verlages: Hauptkommissar Claudius Zorn und Hauptkommissar Schröder müssen sich mit einer Einbruchserie in der städtischen Kleingartenanlage herumschlagen. Der Fall ist schnell geklärt, eine Clique von Jugendlichen hat die Einbrüche aus Langeweile begangen. Doch dann ist ein Junge aus der Clique tot. Er war gerade einmal 18 und wurde kaltblütig ermordet. Als ein Freund des Opfers, auch er Teil der Clique, stirbt, ist Zorn genervt - ein Mord pro Woche hätte auch genügt! Aber genau wie Schröder ist ihm sofort klar, dass hier jemand gezielt und durchdacht vorgeht, seine Opfer ganz genau auswählt. Sie vielleicht sogar kennt.
Als es endlich eine erste vage Spur gibt, ist die Zeit bis zum nächsten Mord bereits abgelaufen. Und Zorn kann sich einfach keinen Reim darauf machen, weshalb Schröder sich plötzlich so merkwürdig verh

Meine Meinung dazu: Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Assistent Schröder haben den Mord an einen 18 jährigen Jugendlichen aufzuklären.. Ein noch Unbekannter hat ihm vermutlich im Wald aufgelauert und seine Mountainbike-Tour durch einen über den Weg gespannten fast unsichtbaren Draht abrupt enden lassen. Noch während man sich mit der Identität des Jungen befasst, wird klar, dass der Tote an einer Reihe von Einbruchdiebstählen beteiligt gewesen ist. Nur kurze Zeit später wird der zweite Tote aus dem gleichen Freundeskreis gefunden und die Kommissare befürchten mit Recht das Schlimmste.

Stephan Ludwig erzählt seine Story in mehreren Handlungssträngen. Während es zu Beginn der Handlung noch um ganz normale Einbruchdiebstähle in einer Gartenanlage geht, steigern sich die Verbrechen bis hin zu einem Serienmord. Schritt für Schritt baut der Autor seine Spannung auf und hält sie auf gleichbleibendem Niveau.
Man lernt den sympathischen, dicken Schröder kennen, der seinem Chef Claudius Zorn ergeben ist, wie ein Hund seinem Herrn, wobei Zorn ziemlich machohaft rüber kommt. Zorn nutzt hingegen den gutmütigen Schröder ständig aus, in dem er alle unangenehmen Arbeiten auf ihn ablädt.
Zorn und Schröder haben es in diesem Fall mit einer Gruppe von Jugendlichen, die zudem miteinander befreundet sind, zu tun, ohne dass es tatsächliche Gemeinsamkeiten zwischen ihnen gibt. Für die Kommissare gilt es jedoch, hinter deren Geheimnisse zu kommen, die alles andere als angenehm sind.
Auch der zweite Band von Stephans Ludwig neuer Krimireihe hat mich wieder beeindruckt ist uneingeschränkt lesenswert!

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺

 Ich bedanke mich bei Vorablesen für den Gewinn dieses Buches


Stephan Ludwig – Zorn Vom Lieben und Sterben - erschienen am: 09.10.2012 – bei den Fischerverlagen- Taschenbuch - 368 Seiten - Euro (D) 8,99 | sFr 12,90 | Euro (A) 9,30 - ISBN: 978-3-596-19507-7

Dienstag, 9. Oktober 2012

Rezension: Die Dienstagsfrauen von Monika Peetz

Inhaltsangabe des Verlages: Seit 15 Jahren sind sie beste Freundinnen. Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sich die fünf Frauen bei ihrem Lieblingsfranzosen, und einmal im Jahr vergnügen sie sich auf einem gemeinsamen Wochenendtrip. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Judith, frisch verwitwet, will auf den Spuren ihres verstorbenen Mannes nach Lourdes pilgern. Besorgt um die trauernde Freundin, beschließen die Diestagsfrauen, Judith auf dem Jakobsweg zu begleiten. Schritt für Schritt kommen die fünf Frauen dabei einem Geheimnis auf die Spur, das ihrer aller Leben durcheinanderwirbelt und ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt.

Meine Meinung dazu: Judith, Caroline, Eva, Kiki und Estelle sind Freundinnen, die sich vor einigen Jahren während eines Französischkurses kennen gelernt haben. Es sind Frauen, die sich wie Gegensätze anziehen. Während der ganzen Jahre haben sie sich jeweils am ersten Dienstag im Monat in ihrem Lieblingsrestaurant getroffen und einmal im Jahr eine gemeinsame Reise unternommen. Ihre bevorstehende Reise führt sie dieses Mal nicht in ein Wellnesshotel sondern zum Pilgern auf den Jakobsweg. Judith, deren Mann erst verstorben ist, will auf seinen Spuren diesen Weg begehen und zur Selbstfindung kommen. Dass dieser Weg tückisch werden würde, hätten die Frauen niemals gedacht, denn Jede von ihnen wird auf eine harte Probe gestellt.

Der Roman "Die Dienstagsfrauen" ist wirklich ein sehr unterhaltsamer, mit vielen Konfliken dargestelltes Werk. Monika Peetz erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Geschichten der einzelnen Frauen, sodass man von ihnen eine gute Vorstellung erhält.
Die fünf Frauen, von denen jede charakterlich in eine andere Kategorie eingeordnet werden muss, sind sich in vielen Dingen einig, in vielen aber auch nicht. Gerade diese Konflikte machen das Gesamtwerk des Buches aber auch aus. Während sich die ein oder andere selbst findet, kommen andere zu schlimmen Erkenntnissen, was ihr geregeltes Leben betrifft. Mit ihrem flüssigen, witzigen und ironischen Schreibstil schafft es die Autorin einen von ihrem Werk zu überzeugen und zu begeistern.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺

Monika Peetz - Die Dienstagsfrauen - erschienen am: 18.11.2010 - beim Verlag Kiepenheuer & Witsch- Taschenbuch - 320 Seiten - Euro (D) 8,99 | sFr 12,90 | Euro (A) 9,30 - ISBN: 978-3-462-04255-9