Samstag, 29. Dezember 2012

Rezension: Sterbestunde von Michael Hübner



Inhaltsangabe des Verlages: Wegen eines Autounfalls, bei dem ein Pfleger getötet wurde, gerät ein Altenheim ins Visier der Koblenzer Polizei. Kommissar Sven Becker, der die Ermittlungen leitet, stößt auf ein weiteres brisantes Detail: Die Blutprobe einer verstorbenen Heimbewohnerin enthält rätselhafte, HIV-resistente Zellen. Noch bevor der Heimdirektor dafür zur Rechenschaft gezogen werden kann, ist er verschwunden. Und Becker bekommt es mit skrupellosen Gegnern zu tun, denen ein Menschenleben nicht das Geringste bedeutet …

Meine Meinung dazu: Spannung – von der ersten Seite an, das verspricht der neueste Thriller von Michael Hübner. Ziemlich energisch und schwungvoll beginnt der Autor seine Story zu erzählen und schickt seine Leser von einer „Bühne“ zur nächsten. Ohne den Leser dabei zu langweilen, lässt er seinen Ermittler Sven Becker die Mordfälle aufklären. Eine wesentliche Rolle bei der ganzen Ermittlungsarbeit ist jedoch in dem Journalisten Walter Koschny zu sehen. Obwohl sich Becker und Koschny anfangs nicht ganz grün sind, beginnt sich eine Beziehung zwischen ihnen aufzubauen, die sich sehr eigenartig entwickelt.
Beachtlich fand ich, dass der Thriller mit relativ wenig Blut und brutalen Szenen auskommt und trotzdem spannend war.


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺


Michael Hübner - Sterbestunde - Taschenbuch - 448 Seiten – Goldmann Verlag - ED: 15.05.2012 - ISBN: 3 - 442 - 47418-3 - Preis: 8,99 €

Rezension: Stigma von Michael Hübner



Inhaltsangabe des Verlages: 13 Jahre sind vergangen, seit Tom Kessler einem Kindermörder über Stunden hilflos ausgeliefert war, bevor er gerettet wurde. Noch immer leidet Tom unter Panikattacken, kann sich aber an nichts erinnern. Dann wird ein kleines Mädchen ermordet. Neben der Leiche findet man einen Zettel, der nur von dem damaligen Täter stammen kann. Er droht damit, Toms Trauma zu wiederholen. Auf Anraten seiner Ärztin beginnt Tom eine Hypnosetherapie, die ihn in die Vergangenheit versetzt. Doch die Erinnerungen an jenen Tag sind so grausam, dass die Rückführung außer Kontrolle gerät …

Meine Meinung dazu: Was für ein gelungenes Debüt. Selten war ich so begeistert bei einem Erstlingswerk. Dieser Thriller ist einzigartig, denn er wird lange in meiner Erinnerung bleiben, weil die Handlung ganz einfach außerordentlich, verwirrend und in seinen Wendungen nicht vorhersehbar war.
Seine Protagonisten hat der Autor einen unverwechselbaren Charakter verpasst, gerade was den 13 jährigen Tom betrifft, der in seinem jungen Leben äußerst traumatisierte Szenen erleben muss. Doch was ihm dann passiert, lässt einen den Atem anhalten. Spannend und sehr temperamentvoll erzählt Hübner die Story um Tom und trumpft auch immer wieder mit Wendungen auf, die keiner vorhersehen kann.
Ich kann dieses Buch für alle Thrillerfans einfach nur empfehlen.


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺


Michael Hübner - Stigma - Taschenbuch - 448 Seiten – Goldmann Verlag - ED: 18.04.2011 - ISBN: 3 - 442 - 47417-5 - Preis: 8,99 €· 

Donnerstag, 22. November 2012

Rezension: Die 2. Chance von James Patterson



Inhaltsangabe des Verlages: Vier eiskalte Morde. Jeder einzelne von ihnen höchst raffiniert geplant und präzise ausgeführt: Ein neuer Fall für den „Club der Ermittlerinnen“! Mit Wut, Witz und viel Erfahrung ermittelt Lieutenant Lindsay Boxer zusammen mit der Reporterin Cindy Thomas, der Pathologin Claire Washburn und der Staatsanwältin Jill Bernhardt. Bis sich die Vendetta eines rachsüchtigen Polizistenmörders plötzlich gegen die vier Ermittlerinnen selbst richtet …

Ein Scharfschütze schießt wahllos vor einer Kirche in eine Gruppe Kinder. Ein kleines Mädchen stirbt ...

Eine Witwe wird erhängt aufgefunden. War es Selbstmord aus Verzweiflung oder ein Unfall …
Ein Streifenpolizist wird zu einem ganz alltäglichen Einsatz gerufen, doch am Zielort wartet eine tödliche Falle auf ihn ...
Ein Lieutenant der Mordkommission stirbt nach einem Einkauf im Supermarkt durch eine Kugel ...
Eine eiskalt geplante Mordserie erschüttert San Francisco: Die Opfer waren zwar unterschiedlich alt und wurden mit verschiedenen Waffen getötet, allen gemeinsam aber ist, dass sie Verbindungen zur Polizei hatten. Lieutenant Lindsay Boxer, der einzige weibliche Detective bei der Mordkommission San Franscico, nimmt diesen Fall sehr persönlich, denn die Blutspur führt in die eigenen Reihen. Ein neuer Fall also für ihre Freundinnen, den „Club der Ermittlerinnen“: Mit Wut, Witz und Erfahrung setzen sich die Staatsanwältin Jill Bernhardt, die Journalistin Cindy Thomas und die Pathologin Claire Washburn auf die Fährte des Killers und lassen sie sich selbst dann nicht stoppen, als die oberen Etagen in der Polizeihierarchie Lindsays Arbeit behindern. Dann aber richtet sich die blutige Vendetta des mysteriösen Täters auf die vier Ermittlerinnen selbst. Bald benötigt der „Club der Ermittlerinnen“ nur noch zwei Dinge: ein bisschen Glück zum Überleben - und eine 2. Chance ...
Meine Meinung dazu: Zuviele Handlungsstränge und jede Menge Material für so einen kleinen Thriller. Mit jeden der einzelnen Handlungen hätte höchstwahrschenlich ein ausgereifter Thriller geschrieben werden können. Aber so fand ich das Ganze viel zu überladen und wenig authentisch. Mit seinem ersten Teil "Der 1. Mord" hat mich James Patterson noch ganz gut unterhalten, aber jetzt fand ich das nur noch eine Aneinanderreihung von vielen Ereignissen, die im Kern erstickt worden sind.
Mit den kurzen Kapieteln kam ich dieses Mal gar nicht zurecht, dem Einen gefällts, dem Anderen nicht. Ich gehöre zur 2. Gruppe und frage mich, was das bedeuten soll, jedes Kapitel mit einem Cliffhänger enden zu lassen. Das zeugt eigentlich von wenig Können des Schriftstellers. Ich mag mich auch nicht weiter zu dem Buch äußern, weil es mir schlicht weg nicht gefiel.

Meine Bewertung zum Buch:

James Patterson - Die 2. Chance - erschienen am: 11.06.2007 - beim Verlag Blanvalet- Taschenbuch - 384 Seiten - 8,95 € - ISBN: 978-3-442-36920-7

Montag, 19. November 2012

Rezension: Der 1. Mord von James Patterson



Inhaltsangabe des Verlages: Ein grausamer Doppelmord erschüttert San Francisco! Ein Fall für Inspector Lindsay Boxer, den einzigen weiblichen Detective bei der Mordkommission, und den „Club der Ermittlerinnen“. Obwohl die Reporterin Cindy Thomas, die Pathologin Claire Washburn, die Staatsanwältin Jill Bernhardt und Lindsay Boxer dabei gegen alle professionellen Regeln verstoßen: Sie müssen untereinander mit offenen Karten spielen - denn sie suchen einen Mörder, der Geschmack am Töten gefunden hat. Aber dann übersieht Lindsay Boxer dieses eine kleine Detail, das sie ihr Leben kosten kann ...

Meine Meinung dazu
: Ein grausamer Doppelmord hält die Polizei von San Francisco in Atem. Ein frisch vermähltes Brautpaar fiel einem brutalen Mörder zum Opfer. Inspector Lindsay Boxer wurde mit den Ermittlungen beauftragt zu deren Unterstützung ihr neuer Partner Chris Raleigh hinzugezogen wird. Mitten in den Ermittlungen geschieht ein weiterer Doppelmord, zu dessen Übel wieder ein Hochzeitspaar die Opfer sind. Zudem muss sich Lindsay noch mit einer Journalistin herum plagen, die ganz zufällig Fotos der Opfer machte. Doch Lindsay scheint mit der Journalistin auf einer Wellenlänge zu sein, sie freunden sich an und wird schließlich in ihrem Frauenclub dem Club der Ermittlerinnen, denen auch eine Staatsanwältin und eine Pathologin angehören, aufgenommen. Mit ihrer Hilfe versuchen sie dem Mörder auf die Spur zu kommen.

James Patterson hat mit dem "1.Mord" eine neue Serie um 4 Frauen begonnen, die im "Club der Ermittlerinnen" bestimmte Verbrechen von San Francisco auf eigene Rechnung lösen wollen. Wenn die eigene Mordkommission nicht mehr weiter kommt, versuchen die 4 Freundinnen auf ihre Weise die Ermittlungen aufzunehmen und fortzuführen, teilweise auf sehr unspektakuläre Art und Weise. Diese Ermittlungen sind irgendwie grenzwertig, da sie realistisch gesehen, nicht nachvollziehbar sind.
Es ist das erste Buch, das ich von James Patterson gelesen habe. Die kurzen Kapitel sind schon gewöhnungsbedürftig, da sie irgendwie die Flüssigkeit des Plots nehmen. Aber nichts desto trotz wurde ich ganz gut unterhalten, auch wenn ich mir mehr von dem Starschriftsteller erwartet hätte.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺

James Patterson - Der 1. Mord - erschienen am: 11.06.2007 - beim Verlag Blanvalet- Taschenbuch - 352 Seiten - 8,95 € - ISBN:  978-3-442-36919-3


Donnerstag, 15. November 2012

Rezension: Der Verlobte von Christine Sylvester



Inhaltsangabe des Verlags: Eigentlich sollte es ein entspanntes Wochenende werden. Natürlich waren Lilly und Tillmann etwas nervös, schließlich war es das erste Treffen mit Lillys etwas exzentrischer Großfamilie. Aber der erste Abend lief ganz gut, das bisschen Sturm war nun auch nicht so schlimm und der einsam gelegene Gutshof strahlte heimelig im Licht der Gaslaternen.
Als Lillys Cousine tot im Stall aufgefunden wird, scheint noch ein Unfall denkbar. Aber der Schnitt durch die Kehle des Cousins sieht nicht wirklich nach einem Problem beim Rasieren aus. Schnell bleiben immer mehr Plätze an der reich gedeckten Familientafel leer. Strom und Telefon fallen aus, an Hilfe von außen ist nicht zu denken. Wer lichtet so erbarmungslos die Reihen von Lillys Familie? Wer spielt falsch und wem kann Tillmann noch trauen?
Ein famoser Krimispaß in bester angelsächsischer Tradition.

Meine Meinung dazu: Eine Geschichte a la Agathe Christie, die ich von Christine Sylvester gelesen habe, sehr amüsant und kurzweilig. Inhaltsmäßig hat der Verlag schon gut beschrieben, was den Leser erwartet. Von daher sind zusätzliche Worte nicht nötig. Die Autorin hat einen mitreißenden und flüssigen Schreibstil, sodass die wenigen Seiten auch sehr unterhaltsam und schnell zu lesen sind. Die aus der Sicht von Tillmann geschilderte Story, bei der es nicht nur um einen Toten geht, sondern in kurzer Zeit auf engsten Raum um Serienmord, hinterlässt auch einen gewissen Spaß am Rätseln. So jeder der Protagonisten stellt einen potentiellen Mörder dar. Die Auflösung des Falls ist natürlich umso überraschender, da man nicht ganz mit der Wendung gerechnet hat.


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺


Christine Sylvester - Der Verlobte - Taschenbuch - 113 Seiten - Sutton Verlag - ED: 01.03.2011 - ISBN: 3 - 866 - 880757-0 - Preis: 12,00 €

Sonntag, 11. November 2012

Rezension: Tod im Eichsfeld von Astrid Seehaus



Inhaltsangabe des Verlags:  Während eines heftigen Sommergewitters wird Georg Stahlmann auf seinem Hof in Böseckendorf brutal mit der Mistgabel erstochen. Schnell ist klar, dass der Tod des wohlhabenden Großbauern, der 1991 aus dem Westen zurückgekehrt ist, so manchem in dem ehemaligen Grenzdorf gelegen kommt.

Kriminalkommissar Frank Rothe, frisch von Erfurt nach Heiligenstadt versetzt, hätte sich nie träumen lassen, welche Abgründe sich hinter der friedlichen Fassade des Dörfchens auftun. Hass, Neid und Gier brodeln hier seit langem unter der Oberfläche. Fast jeder hat ein Motiv, doch wer ist der Täter? Wie tief in der Vergangenheit muss Rothe graben?


Meine Meinung dazu: Frank Rothe ist der neue Kriminalkommissar, der sich auf eigenen Wunsch von Erfurt nach Heiligenstadt versetzen ließ. In der beschaulichen Idylle glaubt er wenig zu tun zu bekommen. Doch er wird gleich mit einem brutalen Mord konfrontiert. Der Großbauer Georg Stahlmann ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden und so fast jeder im Dorf scheint ein Motiv zu haben, ihn lieber Tod als lebendig zu sehen.
Rothe hat es als Zugezogener recht schwer mit seinen Ermittlungen und so ziemlich jeder lässt ihn an der ausgestreckten Hand verhungern. Doch Rothe beißt sich durch und kommt dem Mörder immer ein Stück näher.

Astrid Seehaus hat mit ihrem Debütroman einen spannenden Krimi präsentiert und hat nicht gerade wenig mit historischem Wissen aus der Zeit des Mauerbaus und des Mauerfalls gegeizt. Die Informationen aus der Zeit habe ich regelrecht aufgesaugt und sie haben sich auch geschmeidig in den Kriminalfall eingefügt.
Ihre Protagonisten hat die Autorin authentisch dargestellt, vor allem gefiel mir der Kriminalkommissar Rothe, der nicht nur stupide seine Arbeit macht, sondern auch mal außergewöhnlichen Ermittlungsmethoden nachgeht.
Durch ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil liest man das Buch auch in einem Rutsch weg.
Mich hat der Krimi sehr gut unterhalten und ich hoffe, dass es bald eine Fortsetzung mit Kommissar Rothe geben wird.


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺


Astrid Seehaus - Tod im Eichsfeld - Taschenbuch - 203 Seiten - Sutton Verlag - ED: 01.03.2012 - ISBN: 3 - 866 - 80992-1 - Preis: 12,00 €

Dienstag, 23. Oktober 2012

Rezension: Sieben Tage ohne von Monika Peetz



Inhaltsangabe des Verlages: Die Dienstagsfrauen gehen fasten. Fünf ungleiche Freundinnen, ein gemeinsames Ziel: Entschleunigen, entschlacken, abspecken, so lautet das Gebot der Stunde. Zu ihrem jährlichen Ausflug checken die Dienstagsfrauen im einsam gelegenen Burghotel Achenkirch zum Heilfasten ein. Sieben Tage ohne Ablenkung. Kein Telefon, kein Internet, keine Männer, keine familiären Anforderungen und beruflichen Verpflichtungen. Leider auch sieben Tage ohne Essen. Theoretisch jedenfalls. Quälender Heißhunger, starre Regeln und nachreisende Probleme führen zu immer neuen Heimlichkeiten und gefährden jeden Therapieerfolg. Statt Entspannung gibt es Missverständnisse, Streit und schlaflose Nächte. Die schwerste Prüfung jedoch steht Eva bevor. Hinter den dicken Burgmauern begibt sie sich auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Sie entdeckt, dass man manche Familiengeheimnisse besser ruhen ließe..."Amüsant, aber nicht albern" (WAZ)

Meine Meinung dazu: Eva, eine der 5 Freundinnen ist der Meinung, man müsse einmal etwas für sich tun und bucht nach kurzer Zustimmung der anderen Vier, eine Heilfastenkur nach Achenkirch. Doch Eva verfolgt ganz andere Ziele als das Heilfasten. Sie will unbedingt ihren Vater finden, den ihre Mutter ihr schon immer vorenthalten hat. Ein wichtiges Indiz, wo er sich aufhalten könnte, hat sie auf dem Speicher ihrer Mutter gefunden.

Monika Peetz erzählt in einem witzigen und amüsanten Stil, wie sich die fünf unterschiedlichen Frauen auf die Reise nach Achenkirch machen und welche unvorhergesehenen Ereignisse ihnen dabei passieren. Der Roman knüpft lückenlos an den Begebenheiten des ersten Bandes "Die Dienstagsfrauen" an, wobei sich im Leben der 5 Freundinnen inzwischen eine Menge geändert hat. Doch auch während ihrer neuerlichen Reise wird die Freundschaft der Frauen wieder auf eine harte Probe gestellt, die sie trotz der unterschiedlichen Sichtweisen meistern.
Monika Peetz hat einen sehr aufgeweckten und amüsanten Schreibstil, sodass man ohne Probleme das Buch in einem Rutsch lesen kann.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺

Monika Peetz - Sieben Tage ohne - erschienen am: 14.05.2012 - beim Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen - Taschenbuch - 336 Seiten - 9,99 € - ISBN: 978-3-462-04410-9

Freitag, 12. Oktober 2012

Rezension: Zorn Vom Lieben und Sterben von Stephan Ludwig



Inhaltsangabe des Verlages: Hauptkommissar Claudius Zorn und Hauptkommissar Schröder müssen sich mit einer Einbruchserie in der städtischen Kleingartenanlage herumschlagen. Der Fall ist schnell geklärt, eine Clique von Jugendlichen hat die Einbrüche aus Langeweile begangen. Doch dann ist ein Junge aus der Clique tot. Er war gerade einmal 18 und wurde kaltblütig ermordet. Als ein Freund des Opfers, auch er Teil der Clique, stirbt, ist Zorn genervt - ein Mord pro Woche hätte auch genügt! Aber genau wie Schröder ist ihm sofort klar, dass hier jemand gezielt und durchdacht vorgeht, seine Opfer ganz genau auswählt. Sie vielleicht sogar kennt.
Als es endlich eine erste vage Spur gibt, ist die Zeit bis zum nächsten Mord bereits abgelaufen. Und Zorn kann sich einfach keinen Reim darauf machen, weshalb Schröder sich plötzlich so merkwürdig verh

Meine Meinung dazu: Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Assistent Schröder haben den Mord an einen 18 jährigen Jugendlichen aufzuklären.. Ein noch Unbekannter hat ihm vermutlich im Wald aufgelauert und seine Mountainbike-Tour durch einen über den Weg gespannten fast unsichtbaren Draht abrupt enden lassen. Noch während man sich mit der Identität des Jungen befasst, wird klar, dass der Tote an einer Reihe von Einbruchdiebstählen beteiligt gewesen ist. Nur kurze Zeit später wird der zweite Tote aus dem gleichen Freundeskreis gefunden und die Kommissare befürchten mit Recht das Schlimmste.

Stephan Ludwig erzählt seine Story in mehreren Handlungssträngen. Während es zu Beginn der Handlung noch um ganz normale Einbruchdiebstähle in einer Gartenanlage geht, steigern sich die Verbrechen bis hin zu einem Serienmord. Schritt für Schritt baut der Autor seine Spannung auf und hält sie auf gleichbleibendem Niveau.
Man lernt den sympathischen, dicken Schröder kennen, der seinem Chef Claudius Zorn ergeben ist, wie ein Hund seinem Herrn, wobei Zorn ziemlich machohaft rüber kommt. Zorn nutzt hingegen den gutmütigen Schröder ständig aus, in dem er alle unangenehmen Arbeiten auf ihn ablädt.
Zorn und Schröder haben es in diesem Fall mit einer Gruppe von Jugendlichen, die zudem miteinander befreundet sind, zu tun, ohne dass es tatsächliche Gemeinsamkeiten zwischen ihnen gibt. Für die Kommissare gilt es jedoch, hinter deren Geheimnisse zu kommen, die alles andere als angenehm sind.
Auch der zweite Band von Stephans Ludwig neuer Krimireihe hat mich wieder beeindruckt ist uneingeschränkt lesenswert!

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺

 Ich bedanke mich bei Vorablesen für den Gewinn dieses Buches


Stephan Ludwig – Zorn Vom Lieben und Sterben - erschienen am: 09.10.2012 – bei den Fischerverlagen- Taschenbuch - 368 Seiten - Euro (D) 8,99 | sFr 12,90 | Euro (A) 9,30 - ISBN: 978-3-596-19507-7

Dienstag, 9. Oktober 2012

Rezension: Die Dienstagsfrauen von Monika Peetz

Inhaltsangabe des Verlages: Seit 15 Jahren sind sie beste Freundinnen. Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sich die fünf Frauen bei ihrem Lieblingsfranzosen, und einmal im Jahr vergnügen sie sich auf einem gemeinsamen Wochenendtrip. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Judith, frisch verwitwet, will auf den Spuren ihres verstorbenen Mannes nach Lourdes pilgern. Besorgt um die trauernde Freundin, beschließen die Diestagsfrauen, Judith auf dem Jakobsweg zu begleiten. Schritt für Schritt kommen die fünf Frauen dabei einem Geheimnis auf die Spur, das ihrer aller Leben durcheinanderwirbelt und ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt.

Meine Meinung dazu: Judith, Caroline, Eva, Kiki und Estelle sind Freundinnen, die sich vor einigen Jahren während eines Französischkurses kennen gelernt haben. Es sind Frauen, die sich wie Gegensätze anziehen. Während der ganzen Jahre haben sie sich jeweils am ersten Dienstag im Monat in ihrem Lieblingsrestaurant getroffen und einmal im Jahr eine gemeinsame Reise unternommen. Ihre bevorstehende Reise führt sie dieses Mal nicht in ein Wellnesshotel sondern zum Pilgern auf den Jakobsweg. Judith, deren Mann erst verstorben ist, will auf seinen Spuren diesen Weg begehen und zur Selbstfindung kommen. Dass dieser Weg tückisch werden würde, hätten die Frauen niemals gedacht, denn Jede von ihnen wird auf eine harte Probe gestellt.

Der Roman "Die Dienstagsfrauen" ist wirklich ein sehr unterhaltsamer, mit vielen Konfliken dargestelltes Werk. Monika Peetz erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Geschichten der einzelnen Frauen, sodass man von ihnen eine gute Vorstellung erhält.
Die fünf Frauen, von denen jede charakterlich in eine andere Kategorie eingeordnet werden muss, sind sich in vielen Dingen einig, in vielen aber auch nicht. Gerade diese Konflikte machen das Gesamtwerk des Buches aber auch aus. Während sich die ein oder andere selbst findet, kommen andere zu schlimmen Erkenntnissen, was ihr geregeltes Leben betrifft. Mit ihrem flüssigen, witzigen und ironischen Schreibstil schafft es die Autorin einen von ihrem Werk zu überzeugen und zu begeistern.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺

Monika Peetz - Die Dienstagsfrauen - erschienen am: 18.11.2010 - beim Verlag Kiepenheuer & Witsch- Taschenbuch - 320 Seiten - Euro (D) 8,99 | sFr 12,90 | Euro (A) 9,30 - ISBN: 978-3-462-04255-9

Samstag, 29. September 2012

Rezension: Zorn - Tod und Regen von Stephan Ludwig



Inhaltsangabe des Verlages: »Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«
Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug …
Der erste Fall für Zorn und Schröder


Meine Meinung dazu: Schauplatz des Krimis: Mansfelder Land im Südharz
Schauplatz des ersten Mordes: Ein Keller in einer Kleinstadt.
Fund: Nichts bzw. nur eine riesige Blutlache
Die Menge des Blutes lässt die Schlussfolgerung zu, dass ein Mensch umgebracht worden ist, in dem er ausblutete. Kommissar Zorn und sein Assistent Schröder haben den Auftrag erhalten, die Leiche zu finden und deren Identität festzustellen. Dabei stößt Zorn an seine ermittlungstechnischen Grenzen und überlässt seinem Assistenten die Aufgabe. Noch während Schröder die Leiche findet, sie obduzieren lässt, finden die beiden Kommissare heraus, das wesentliche Informationen zurück behalten werden und Zorn wird misstrauisch.

Zorn - Tod und Regen ist das Debüt des Autoren Stephan Ludwig, der einen spannenden und fesselnden Krimi vorgelegt hat. Mit seinen Figuren Zorn und Schröder hat er ein sehr interessantes und gegensätzliches Ermittlerduo geschaffen, das aber sehr sympathisch ankommt. Während Zorn sich gern cool und lässig zeigt, ist Schröder der beflissene und ergeizige Mitarbeiter. Aber genau diese Konstellation macht den Krimi so interessant und etwas anders. Zwar geht es nicht immer so ernsthaft zu und es gibt auch sehr amüsante Szenen, dafür erscheint der Krimi aber zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Seine Figuren hat der Autor gut gezeichnet, sie sind einzigartig dargestellt. Mit seinem Schreibstil, der flüssig, lustig und spannend ist, hat er mich voll überzeugt, sodass ich mich schon auf den Nachfolgeroman freue.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺
Stephan Ludwig - Zorn - Tod und Regen - erschienen am: 25.05.2012 - beim Fischer Verlag - Taschenbuch - 368 Seiten - 9,95 € - ISBN:  978-3-596-19305-2


Sonntag, 23. September 2012

Rezension Die Wahrheit über Alice von Rebecca James

Inhaltsangabe des Verlages:

Ein dunkles Geheimnis.
Ein zerstörtes Leben.
Eine neue Freundin, die dir hilft zu vergessen.
Aber was, wenn sie nicht ist, was sie zu sein scheint?

Als Alice sie zu ihrer Geburtstagsparty einlädt, ist Katherine mehr als überrascht. Die schöne, strahlende Alice, das beliebteste Mädchen der Schule, will mit ihr feiern? Dabei ist Katherine eine Einzelgängerin, die sich von allen fern hält, damit keiner ihr Geheimnis erfährt: Niemand soll wissen, was mit Rachel, ihrer kleinen, talentierten Schwester, passiert ist. Vor Katherines Augen, die nichts tun konnte, um ihr zu helfen. Katherine erlebt die Party wie im Rausch, Alice weicht nicht mehr von ihrer Seite. Doch nach und nach wird Alice immer merkwürdiger. Selbstsüchtiger. Grausamer. Bald entdeckt Katherine, dass ihre neue Freundin nach eigenen Regeln spielt…

Meine Meinung dazu: Alice ist schön, beliebt und für Jungs unwiderstehlich. Katherine hingegen ist schüchtern, zurückhaltend und mit keinem befreundet. Nun lädt Alice Katherine zu ihrem 18.Gebutrstag ein, wonach sich eine unzertrennliche Freundschaft entwickelt, aber nur bis zu einem bestimmten Moment als Alice ihr wahres Gesicht zeigt.

Rebecca James hat hier einen fesselnden Thriller präsentiert, der mir gar nicht mehr aus den Kopf geht. Ihre Figuren hat sie einfach nur fabelhaft beschrieben, in die man sich ohne Mühe hinein versetzen kann. Es ist einfach toll, wie die Autorin so nach und nach die Geheimnisse ihrer Protagonisten offenbahrt und zeigt, was hinter den Freundschaften steckt.
Zudem belastet Katherine nach wie vor der Tod ihrer Schwester, denn sie gibt sich noch immer die Schuld daran. Alice, die ihr Geheimnis kennt, nutzt es aus, um Katherine zu schaden.

Rebecca James hat mit ihrem flüssigen und spannenden Schreibstil einen neuen Fan gefunden und ich hoffe, dass bald ein weiteres Buch von ihr folgen wird.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺
Rebecca James - Die Wahrheit über Alice - erschienen am: 22.10.2010 - beim Verlag: Wunderlich - Klappenbroschur - 320 Seiten - 16,95 € - ISBN:  978-3-805-25003-7

Montag, 17. September 2012

Rezension: Wassermanns Zorn von Andreas Winkelmann

Inhaltsangabe des Verlages: Manuela Sperling ist neu bei der Polizei. Gleich an ihrem ersten Tag muss sie sich mit dem grausigen Mord an einer Prostituierten befassen, deren Leiche ein­gekeilt zwischen Baumwurzeln im seichten Teil des Flusses liegt – ertränkt. Auf dem Bauch der Toten finden die Spurensicherer eine grausige Botschaft, gerichtet an Manuelas Chef, Kriminalhauptkommissar Stiffler. Manuela muss erkennen, dass ihr Eifer nicht von allen im Präsidium gern gesehen wird. Da ertrinkt erneut eine Frau, direkt vor ihren Augen. Eine unsichtbare Macht zieht sie auf den See hinaus und unter die Wasseroberfläche. Und Stiffler dreht durch …

Meine Meinung dazu:  Manuela Sperling ist die neue Praktikantin im Morddezernat von Eric Stiffler und ihm direkt unterstellt. Der als allgemein bekannte Frauenhasser macht es der jungen, übereifrigen und übermotivierten Manuela nicht gerade einfach und versucht sie weitestgehend aus den Ermittlungen bei dem an einer Prostituierten begangenen Mord heraus zu halten. Doch Stiffler hat die Rechnung ohne Manuela gemacht.

Andreas Winkelmann ist ein begnadeter Schriftsteller und weiß, wie er seine Leser begeistern kann. Bei mir hat es jedenfalls funktioniert.
Sein neuester Thriller "Wassermanns Zorn" ist nicht nur temporeich sondern auch spannend und fesselnd. Seinen Protagonisten hat er abermals einen unvergleichlichen Charakter verpasst. Wenn ich dabei nur an den Kommissar Stiffler denke, den der Autor unsympathischer nicht hätte wirken lassen können. Er kommt nur schmierig, arrogant und machtbesessen rüber, sondern ist auch noch korrupt und missbraucht seine stellung, um gewisse Vorteile zu erlangen.
Die neue Praktikantin hingegen wirkt sympathisch und geradlinig und versteht die Welt nicht mehr, da alle ihre Kollegen Lügen und das Vertrauen missbrauchen. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, doch die haben es schwer im Kommissariat zu bestehen. Besser ist, man hält den Mund.
Der auf mehreren Handlungssträngen aufgebaute Plot, der aus verschiedenen Perspektiven erzählt ist, ist stimmig und super spannend.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine unbedingte Leseempfehlung!


Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺
Andreas Winkelmann - Wassermanns Zorn - erschienen am: 17.08.2012 - beim Verlag: Wunderlich - Klappenbroschur - 416 Seiten - 14,95 € - ISBN:  978-3-805-25037-1

Freitag, 13. Juli 2012

Rezension: Mein Gott, Wanda von Ulrike Herwig


Inhaltsangabe des Verlags: Wanda, 63, hat gerade ihren Teeladen verkauft und freut sich auf eine Australien-Reise in attraktiver Herrenbegleitung. Da hat ihr Sohn einen Skiunfall und bittet sie, nach seinem Fitnessclub zu sehen. Wanda muss wählen: Kängurus oder Schweißgeruch? Abenteuer oder Familie? Mit ihren Freundinnen Biggi und Marianne inspiziert sie den Club. Biggi wischt gleich mal feucht durch, und Marianne streicht die Eiweißdrinks von der Karte, zu ungesund! Eins steht fest: Hier muss etwas passieren. Schweren Herzens packt Wanda die Koffer wieder aus. Wie soll sie mit den muskulösen Stammgästen zurechtkommen und wie den Club wieder in Schwung bringen?

Meine Meinung dazu: Wanda ist ruhelos. Sie will ihr Rentnerdasein genießen. Am besten zusammen mit Bertram, der sie zu einer Urlaubsreise nach Australien eingeladen hat. Doch die Rechnung hat Wanda ohne Stefan gemacht. Er liegt mit einem Splitterbruch im Krankenhaus von Kempten und ruft nach seiner Mama. Wanda ist hin und her gerissen. So sehr hat sie sich auf Aborigines und Kängurus gefreut. Jetzt soll sie in Stefans Fitnessstudio nach dem rechten sehen, nur aufschließen, etwas sauber machen, Powerriegel und Getränke auffüllen. Alles andere würde ja Enrico machen.
Doch was Wanda erlebt, ist das reinste Chaos. Abgesehen davon, dass es dreckig ist, der Müll sich überall stapelt, scheinen die Mitglieder in dem Studio alles machen zu dürfen was sie wollen. Sie bedienen sich aus dem Kühlschrank, den Riegeln und obendrein scheinen sie noch nie etwas von Mitgliedsbeiträgen gehört zu haben. Kein Wunder, dass Stefan vor dem finanziellen Ruin steht. Darüber hinaus sorgen zwei Biker mit ihren Harleys im Hinterhof nicht nur für reichlich Lärm, sondern wirken auf Wanda auch sehr Angst einflössend.
Zum Glück gibt es Biggi und Marianne. Sie können ihr beim Saubermachen helfen und Tochter Franziska könnte sich ja mal mit den Finanzen und Rechnungen beschäftigen.
Wanda scheint alles in den Griff zu bekommen und kommt dabei auf eine geniale Idee.

Hat Ulrike Herwig anfangs noch Sehnsucht auf einen abenteuerlichen Australienurlaub versprüht, hat sich das Blatt schnell gewendet. Denn die 63 jährige Wanda findet sich schnell in einem herunter gekommenen Fitnessstudio in Köln wieder. Zu verdanken hat sie alles ihrem Sohn Stefan. Das Ganze scheint auch seine positiven Seiten zu haben, denn anstelle von Bertram lernt sie eine Menge neuer und netter Menschen kennen.
Die Männer in ihrem Alter scheinen zudem alle auf Wanda abzufahren. Sie ist begehrt und kann sich ihrer Verehrer nicht erretten.
Amüsant und witzig erzählt die Autorin die Geschichte um die quirlige, von Ideen überhäufte Wanda. Teilweise etwas überzogen, was den Realitätswert betrifft, stellt Wanda Stefans Unternehmenskonzept mit Erfolg auf den Kopf. Ihr zur Seite stehen die Freundinnen Biggi und Marianne, aber auch ihr Nachbar und viele mehr unterstützen sie in ihrer Aufgabe. Mit viel Entschlossenheit und Einsatzbereitschaft ziehen sowohl Alt als auch Jung an einem Strang und stellen gemeinsam Neues auf die Beine.
Ulrike Herwig stellt hier ein Projekt vor, das nicht nur generationsübergreifend ist sondern auch funktioniert.
Meinen Respekt vor der Autorin, die es geschafft hat, mit viel Witz und Humor ein solches Projekt in Romanform darzustellen.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺

Ulrike Herwig – Mein Gott, Wanda – erscheint am: 13.07.2012 – beim Verlag: Marion von Schröder – ein Verlag der Ullstein Buchverlage GmbH – Klappenbroschur – 272 Seiten – 14,99 € - ISBN: 978-3-547-71184-3

Montag, 2. Juli 2012

Challenge - hier mache ich mit

Beim Durchstöbern der Blogs habe ich noch eine interessante Challenge gefunden, bei der man sich jetzt noch anmelden und mitmachen kann. Sie findet man auf Maxibienes Bücherregal.
Ich will natürlich versuchen, in dem verbliebenen halben Jahr die Challenge zu meistern.


2 von 12 - Die Verlage–Challenge 2012
Ziel ist es, in der Zeit vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 jeweils 2 Bücher von 12 verschiedenen Verlagen zu lesen. Natürlich können es auch mehr sein. Dabei ist es völlig egal, welches Genre gelesen wird, wichtig ist nur, dass zu jedem gelesenen Buch eine Rezension geschrieben wird. Unter allen Teilnehmer/Innen verlose ich am Ende der Challenge mindestens einen Büchergutschein. Wie viele es letztendlich werden, hängt von der Anzahl der Teilnehmer/Innen ab.
 Hier kurz die Regeln im Überblick
  • Die Challenge läuft vom 01.01.2012 bis 31.12.2012
  • Teilnehmen kann jeder, der gerne möchte. Richtet auf eurem Blog einen Beitrag ein, den ihr monatlich aktualisiert. Das Banner könnt ihr mitnehmen und auf eurer Seite verlinken.
  • Es müssen jeweils 2 Bücher von 12 verschiedenen Verlagen gelesen werden. Die Wahl der Verlage ist euch überlassen. Hörbücher zählen nicht dazu.
  • Zu jedem Buch muss es eine Rezension geben.
  • Am Ende der Challenge gibt es unter allen Teilnehmer/Innen eine Verlosung. Mindestens einen Bücher/Warengutschein gibt es zu gewinnen. Die Anzahl der Gutscheine hängt von der Anzahl der Teilnehmer/Innen ab.
  • Anmelden kann man sich zu jeder Zeit. Bei eurer Anmeldung bitte die Verlinkung eures Blogs nicht vergessen. 
Hier meine Ergebnisse:

1. Verlag: Ullstein
2. Verlag: Wunderlich
3. Verlag: Fischer
4. Verlag: Kiepenheuer & Witsch
5. Verlag: Sutton
6. Verlag: Blanvalet
7. Verlag: Goldmann
8. Verlag: Knaur 
9. Verlag:Rowohlt
10. Verlag: Heyne
11. Verlag:Bastei Lübbe
12. Verlag: Piper

       





Samstag, 19. Mai 2012

Rezension: Der Knochenbrecher von Chris Carter


Inhaltsangabe des Verlages: Wenn es Nacht wird in Los Angeles gibt es einen Mann, der keinen Schlaf findet. Von Alpträumen geplagt, ist er auf der Suche nach seinem nächsten Opfer. Er ist ein kaltblütiger Killer. Nur einer kann ihn aufhalten: Robert Hunter – Polizist, Profiler, Held des LAPD. Er weiß, wo ersuchen muss. Die Jagd hat längst begonnen. Schlaf schön, L.A.!
Eine unbekannte weibliche Leiche wird in einer alten und verlassenen Fleischerei gefunden. Ihr wurden Mund und Vagina zugenäht. Bei der Obduktion wird festgestellt, dass in ihr etwas platziert worden ist. Als Dr. Watson und sein Assistent den Gegenstand entfernen wollen, explodiert er. Beide sind sofort tot.
Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia vom Morddezernat I für besonders schwere Gewaltverbrechen haben eine schwere Aufgabe vor sich, denn alle Beweisstücke sind bei der Explosion verbrannt. Nur ein Foto kann noch helfen, die Identität der Frau heraus zu bekommen.

Meine Meinung dazu: Dies war mein erster „Carter“ und ich bin erstaunt, welche Brutalität in dieser Geschichte steckt. Das Buch liest sich flüssig. Seine leichte Sprache macht es einfach, schnell in die Handlung einzusteigen. Die Anzahl der Protagonisten ist übersichtlich und verwirrt nicht.
Robert Hunter wird als das Superhirn dargestellt, der mit wenig bzw. kaum Schlaf auskommt und trotzdem immer Höchstleistung abrufen kann. Carlos Garcia dagegen wirkt wesentlich natürlicher und sympathischer. Obwohl es zwischen beiden Ermittlern keine Machtspiele gibt, bleibt bei mir die Frage der Glaubwürdigkeit, vor allem was Hunter betrifft, offen.
Die Geschichte ist spannend erzählt. Im letzten Drittel des Buches ist dann auch schon offensichtlich, wer der Mörder sein könnte. Die Auflösung der Mordfälle und die Beweggründe des Mörders erschließen sich mir nicht ganz.
Auch frage ich mich, was der Titel des Buches „Der Knochenbrecher“ mit dem Inhalt gemein haben. Eigentlich nichts, oder habe ich da etwas überlesen?

„Der Knochenbrecher“ hat mich trotzdem begeistert und natürlich werde ich mir auch die anderen Bücher von Chris Carter noch zu Gemüte führen.

Meine Bewertung zum Buch:
☺☺☺☺☺



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